Mikrodarlehen als Notreserve?

Nicht nur Existenzgründer oder Menschen in der Dritten Welt oder im früheren Jugoslawien betrifft das Mikrodarlehen. Auch in Deutschland besteht die Möglichkeit, ein Mikrodarlehen aufnehmen zu können. Das Mikrodarlehen stellt einen Kleinkredit dar. Von Existenzgründern kann es, wenn die eigenen Finanzen nicht ausreichen, bis zur Höhe von 25.000,00€ in Anspruch genommen werden. Doch das kann längst nicht alles sein. Auch Menschen, die finanziell weniger bemittelt sind, sollen die Möglichkeit haben, sich ihren Lebensstandard zu sichern, auch wenn die eigenen Finanzen es gerade nicht zulassen.

Sie sollten jedoch vorsichtig sein, wenn Sie sich vorstellen, ein Mikrodarlehen als finanzielle Notreserve aufzunehmen. Selbstverständlich sichern sich die Banken als Kreditgeber ab, auch für das Mikrodarlehen, wenn Ihre eigenen Finanzen nicht ausreichen. Sie verlangen für das Mikrodarlehen entsprechend hohe Zinsen, die angepasst sind an die marktübliche Zinssituation. Diese werden von den Leizinsen bestimmt, die von der Europäischen Zentralbank kommen. Ihre Bank rechnet bei der Mikrofinanzierung noch dazu mit Ausfällen bei der Tilgung, ganz besonders dann, wenn Ihre eigenen Finanzen keine Deckung versprechen. Dafür müssen Sie bezahlen, wenn Sie das Mikrodarlehen in Anspruch nehmen. Nicht nur die Zinsen zahlen Sie, es wird eine Bearbeitungsgebühr von Ihnen verlangt. Das Ausfallrisiko, im Falle, dass Ihre Finanzen nicht ausreichen, Ihr Mikrodarlehen zu decken, muss abgedeckt werden. Die Kosten für Ihre Mikrofinanzierung deuten darauf hin.

Das Mikrodarlehen und die Mikrofinanzierung richten sich vorwiegend an kleine Betriebe und an Existenzgründer. Dabei wird eine Sicherheit gefordert. Daher sind Mikrodarlehen weniger geeignet, wenn Sie eine Notreserve wünschen. Eine Risikobeteiligung wird gefordert von den Banken, da sie sich absichern möchten gegen den Ausfall von einem Mikrodarlehen. Möchten Sie sich dennoch absichern für die Notreserve mit dem Mikrodarlehen, sollten Sie den Vergleich im Internet nutzen. Dort gibt es viele Direktbanken, die für die Mikrofinanzierung recht günstige Konditionen bieten, da sie kostengünstiger als die großen Banken arbeiten.

Mikrodarlehen für den Liquiditätsengpass

Für Privatpersonen ist das Mikrodarlehen weniger geeignet, um einen Liquiditätsengpass zu überbrücken. Jedoch können Existenzgründer oder kleine Unternehmer das Mikrodarlehen nutzen, um damit einen Liquiditätsengpass zu überwinden und am Markt bestehen zu bleiben, die notwendigen Ausgaben zu bestreiten und Löhne für die Mitarbeiter zu zahlen. Entsprechende Sicherheiten werden für das Mikrodarlehen verlangt, wenn die eigenen Finanzen der Unternehmen nicht vorhanden sind. Neben den Zinsen für die Mikrofinanzierung, die abhängig sind von der marktüblichen Zinssituation, und der Bearbeitungsgebühr, verlangen die Banken bei Unternehmen, die nur über geringe eigene Finanzen verfügen, auch eine Risikobeteiligung. Für das Mikrodarlehen wollen die Kreditgeber sich gegen das mögliche Ausfallrisiko absichern. Nicht alle Banken gewähren das Mikrodarlehen. Daher ist es für Privatpersonen zur Überbrückung eines Liquiditätsengpasses schwierig, bei einer Hausbank eine Mikrofinanzierung zu erhalten. Je nach Bank werden für die Mikrofinanzierung unterschiedliche Sicherheiten gefordert.

Möchten Sie als Privatperson oder als Unternehmer einen Liquiditätsengpass überwinden mit dem Mikrodarlehen, sollten Sie sich vorher einen Überblick verschaffen im Internet über die verschiedenen Banken, die Ihnen die Möglichkeit bieten für eine Mikrofinanzierung. Sehr unterschiedliche Konditionen werden von den einzelnen Banken für die Mikrofinanzierung verlangt. Sie können ein Beispiel für Ihren Bedarf berechnen. Je mehr eigene Finanzen Sie bieten können, desto günstiger sind die Konditionen für Ihr Mikrodarlehen. Das Ausfallrisiko für die Mikrofinanzierung ist umso geringer, je mehr Finanzen Sie selbst haben. Bei den Direktbanken erhalten Sie für Ihr Mikrodarlehen besonders günstige Konditionen, da diese Banken kostengünstig wirtschaften. Denn sie betreiben keine Filialen.

Im Gegensatz zu den Hausbanken besteht dort eher die Möglichkeit, ein Mikrodarlehen zu erhalten. Direktbanken sind flexibler und verfügen über genügend Finanzen, um nicht nur an kleine und mittlere Unternehmen und an Existenzgründer Mikrodarlehen zu vergeben, sondern auch Privatpersonen die Mikrofinanzierung zu ermöglichen. Bis zur Höhe von 25.000,00 € kann ein Mikrodarlehen vergeben werden an Privatpersonen und an Unternehmen.

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